Mazda CX-60: Japanische Ästhetik elegant-robust designt

Vor malerischer Kulisse im Bergischen Land präsentiert sich der neue Mazda CX-60 von seiner schönsten Seite. Das SUV ist außen wie innen stimmig und wird hierzulande sicherlich einen größeren Interessentenkreis begeistern. Foto: Dönges

Mit dem neuen Mazda CX-60 erweitert Mazda sein Crossover-Portfolio in Europa – und feiert gleich mehrere Premieren: Das neue Modell ist der erste Mazda in Europa mit Plug-in Hybridantrieb und wahlweise ab Anfang 2023 mit einem neu entwickelten Reihensechszylinder-Dieselmotor verfügbar.

Der Mazda CX-60 verbindet ein kraftvoll-elegantes Design mit einem stilvollen Interieur und neuen Technologien für mehr Fahrkomfort, Stabilität und Kontrolle. Er ist das erste von zwei neuen Modellen, die auf einer neuen „Large Platform“-Architektur basieren und in den kommenden zwei Jahren in Europa eingeführt werden.

Der japanische Automobilhersteller reagiert mit dem neuen CX-60 auf die weiter wachsende Nachfrage nach Crossover-Modellen und erweitert sein Programm um ein Fahrzeug, das markentypisches Fahrvergnügen mit guten Umwelteigenschaften verbindet. Sowohl als Plug-in Hybridantrieb e-Skyactiv PHEV als auch in der effizienten Dieselvariante e-Skyactiv D ist der CX-60 ein wichtiger Teil der Mazda-Strategie für eine nachhaltige Mobilität.

Erster Plug-in-Hybrid in der Geschichte von Mazda

Das neue Spitzenmodell verfügt nicht nur über den ersten Plug-in Hybridantrieb des Unternehmens, sondern verkörpert alles, was die Marke in den vergangenen 100 Jahren in ihre DNA aufgenommen hat: herausragendes Außen- und Innendesign, feinste japanische Handwerkskunst und innovative Technologien, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren.

Die eindrucksvolle Statur des Mazda CX-60 vereint die Eleganz des „Kodo Designs“ mit der Robustheit einer markanten Crossover-Architektur mit längs eingebautem Frontmotor und Hinterrad- oder Allradantrieb.

Hochwertiges Ambiente und enge Verbindung zum Fahrer

Innen verbinden sich unterschiedliche Materialien und Oberflächen, darunter Ahornholz, Nappaleder, hochwertige Textilien, Chromakzente und besonders detailreiche Nähte an der Instrumententafel, zu einem „einzigartigen, japanisch geprägten Ambiente“.

Die Front des großen Mazda-SUVs ist im typischen Stil des japanischen Herstellers gestaltet. Der neue CX-60 „macht richtig ‘was her“ mit langgezogener Motorhaube, dem mächtigen Grill und LED-Scheinwerfern. Foto: Dönges

Mehr denn je erfüllen die weiterentwickelten und verfeinerten, am Menschen orientierten Technologien die individuellen Bedürfnisse und perfektionieren das Gefühl einer engen Verbindung von Fahrer und Fahrzeug. Ein Beispiel dafür ist das neue „Driver Personalization System“. Es erkennt mittels Kamera, wer auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, und passt die Umgebung – Sitzposition, Lenkrad, Spiegel, Head-up Display und sogar die Sound- und Klimaeinstellungen – automatisch an den Körperbau und die persönlichen Vorlieben an. Das Handy lässt sich jetzt kabellos mit Apple CarPlay oder Android Auto verbinden, und die Funktionen lassen sich über den Multi Commander, Sprachsteuerung oder Touchscreen (bei stehendem Fahrzeug) des zentralen 12,3-Zoll-Infotainment-Displays jetzt noch leichter bedienen.

Das Plug-in-Hybrid-Antriebssystem des Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV kombiniert einen hochverdichteten 2,5-Liter Skyactiv G Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit 141 kW/191 PS mit einem 129 kW/175 PS starken Elektromotor sowie einer 355-Volt-Batterie, die eine Kapazität von 17,8 Kilowattstunden (kWh) aufweist. Die Systemleistung von 241 kW/327 PS und das üppige maximale Systemdrehmoment von 500 Newtonmeter (Nm) machen den CX-60 e-Skyactiv PHEV zum leistungsstärksten Straßenfahrzeug, das Mazda je gebaut hat. Das Fahrzeug beschleunigt in nur 5,8 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Der neue Crossover bietet gute Umwelteigenschaften

Mit dem CX-60 erweitert Mazda sein Crossover-Portfolio in Europa. Das komfortable Mittelklasse-SUV kommt zunächst in der Plug-in Hybrid-Version und Anfang 2023 auch mit leistungsstarken Dieselmotoren auf den Markt. Foto: Dönges

Zugleich bietet der neue Crossover gute Umwelteigenschaften – vor allem, wenn er rein elektrisch unterwegs ist. 63 Kilometer (nach WLTP-Messung) lassen sich auf diese Weise lokal emissionsfrei und nahezu lautlos zurücklegen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im rein elektrischen Antriebsmodus beachtliche 140 km/h. An einer leistungsstarken 11 kW-Wallbox kann die Batterie mit einer maximalen Ladeleistung von 7,2 kW in etwa zweieinhalb Stunden von null bis 100 Prozent geladen werden. Der Kraftstoffverbrauch beläuft sich nach Herstellerangaben im kombinierten WLTP-Zyklus auf 1,5 Liter je 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 33 g/km entspricht, der WLTP-Stromverbrauch liegt bei 23,0 kWh je 100 Kilometer.

Die Hochvoltbatterie wurde platzsparend mittig zwischen Vorder- und Hinterachse und so tief wie möglich in der Fahrzeugstruktur untergebracht und verleiht dem Mazda CX-60 dadurch einen besonders niedrigen Schwerpunkt, mehr Fahrerlebnis und Fahrkomfort. Zusammen mit dem für den Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV serienmäßigen permanenten Allradantrieb sorgt das für beste Handling-Eigenschaften auf Premium-Niveau.

Mutig: Anfang 2023 kommen komplett neue Dieselmotoren

Beim Antrieb sorgt die passende Hubraumgröße für eine optimale Kombination aus Leistung und Kraftstoffeffizienz. Diesem Ansatz folgen auch die neuen Reihensechszylinder-Motoren, die im Mazda CX-60 debütieren. Den Anfang macht dabei zu Beginn des Jahres 2023 ein vollkommen neuer 3,3-Liter Reihensechszylinder e-Skyactiv D Dieselmotor in zwei Leistungsstufen. Später folgt ein 3,0-Liter Reihensechszylinder e-Skyactiv X Benzinmotor. Beide Verbrennungsmotoren werden vom neuen 48-Volt Mazda Mild-Hybrid Boost System unterstützt, das die Fahrbarkeit und Leistungsentfaltung verbessert und zur weiteren Senkung von Verbrauch und Emissionen der effizienten Motoren beiträgt.

Im großzügig bemessenen Innenraum des CX-60 ist alles bestens aufeinander abgestimmt. Ahornholz, Nappaleder, hochwertige Textilien, Chromakzente und detailreiche Nähte vermitteln Komfort beim Mazda-Flaggschiff. Foto: Dönges

Der neue e-Skyactiv D bietet in beiden Versionen eine beeindruckende Mischung aus hoher Leistung und geringem Verbrauch. Der 187 kW/254 PS starke e-Skyactiv D beschleunigt den Mazda CX-60 in nur 7,4 Sekunden von null auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 219 km/h. Dabei liegt der WLTP-Verbrauch bei nur 5,3 l/100 km und die CO2-Emissionen bei lediglich 139 g/km – beachtliche Werte für ein Fahrzeug dieser Klasse mit Sechszylindermotor, Automatik und Allradantrieb. Noch günstiger sind die Verbrauchswerte in der Variante mit 147 kW/200 PS, die auf nur 4,9 l/100 km und CO2-Emissionen von 127 g/km kommt. Alle drei Motorisierungen sind an ein neues Achtgang-Automatikgetriebe gekoppelt.

Das Mazda Allradsystem i-Activ AWD, serienmäßig für die Plug-in Hybrid-Variante sowie die stärkere Dieselversion, treibt primär die Hinterräder an und versorgt je nach Fahrsituation und Fahrmodus die Vorderräder variabel mit Drehmoment. Der e-Skyactiv D und der e-Skyactiv X sind auch in Verbindung mit Hinterradantrieb verfügbar.

Über den Mazda Fahrmodusschalter Mi-Drive (Mazda Intelligent Drive Select) lassen sich Kontrolle und Fahrvergnügen über bis zu fünf verschiedene Fahrmodi (Normal, Sport, Offroad – nur bei Allradvarianten -, Towing (Zugbetrieb) und EV EV-Mode (nur beim Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV) weiter steigern.

Der neue CX-60 basiert auf der „Skyactiv Multi Solution Scalable Architecture“ von Mazda. Sie bietet zahlreiche Verbesserungen für ausgezeichnete Fahreigenschaften. Dazu zählen etwa eine hohe Karosseriesteifigkeit, damit Rückmeldungen des Fahrzeugs verzögerungsfrei an den Fahrer übermittelt werden, Sitze, die eine angenehme und natürliche Körperhaltung fördern, eine Radaufhängung, die das Fahrzeug stabilisiert, und die Kinematic Posture Control (KPC) – ein Fahrstabilitätssystem, das Wankbewegungen in Kurven minimiert.

Neue Technologien kommen zum ersten Mal in Einsatz

Nicht nur auf dem Boulevard, sondern auch abseits der Straße macht der neue Mazda CX-60 mit seinem kraftvoll-eleganten Design eine gute Figur. Den Ausritt ins Gelände unterstützen modernste Assistenzsysteme. Foto: Dönges

Die umfassende Palette an fortschrittlichen „i-Activsense Systemen“ zur Fahrerunterstützung garantiert aktive Sicherheit auf höchstem Niveau. Mehrere neue Technologien kommen im CX-60 erstmals zum Einsatz: ein 360-Grad-Monitor der nächsten Generation mit erweitertem Sichtfeld bei niedrigem Tempo; ein Bergabfahrassistent, der das sichere Bergabfahren an steilen Hängen mit rutschigem oder rauem Straßenbelag unterstützt, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, die jetzt auch Geschwindigkeitsbegrenzungen aus der Verkehrszeichenerkennung übernehmen kann, eine Ausstiegswarnung bei von hinten herannahenden Verkehrsteilnehmern sowie eine erweiterte Stauassistenzfunktion, die jetzt auch neben Bremsen und Beschleunigen eine Lenkfunktion bis 150 km/h bietet.

Weitere aktive Systeme sind je nach Ausstattung unter anderem ein Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung sowie Kreuzungsfunktion, ein Notbremsassistent hinten mit Fußgängererkennung, eine Ausparkhilfe, ein Spurhalteassistent mit Lenkunterstützung, ein Spurwechselassistent mit Lenkeingriff, eine Verkehrszeichenerkennung und ein Aufmerksamkeitsassistent.

Mit dem CX-60 will Mazda den Weg zum Premium-Anbieter konsequent fortsetzen, so Geschäftsführer Kaplan. Das gilt auch fürs Platzangebot. Hinter der wuchtigen Kofferraumklappe verbirgt sich ein Gepäckabteil von 570 bis 1760 Litern. Foto: Dönges

Neben der umfangreichen serienmäßigen Komfortausstattung bietet der Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV eine im Stand nutzbare 230 Volt Steckdose im Kofferraum.

Mazda bietet für alle Neufahrzeuge eine mit sechs Jahren (bis maximal 150 000 Kilometer) lange Neuwagengarantie.

Zunächst wird das 4,75 Meter lange SUV, das den kompakten Bestseller-Bruder CX-5 um 16 Zentimeter überragt und mit 2,87 Metern Radstand 17 Zentimeter mehr Platz zwischen den Achsen schafft, nur als Plug-in-Hybrid zu haben sein. Der CX-60 e-Skyactiv PHEV (ab 47 390 Euro) kombiniert einen 2,5-Liter-Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit 191 PS und einen 100 kW (136 PS) starken Elektromotor mit einer 17,8 kWh großen Batterie zu einer Gesamtleistung von 327 PS und dem üppigen Drehmoment von 500 Nm. Nach 5,8 Sekunden sind 100 km/h erreicht. Bei 200 km/h wird der Vortrieb elektronisch abgeregelt.

Die meisten Kunden ordern höher positionierte Versionen

Den bei weitem größten Absatz beim CX-60 erwartet Mazda Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Kaplan für die höher positionierten Versionen. Schon vor der Auslieferung der ersten Fahrzeuge haben mehr als 5 000 Kunden ihre Kaufverträge unterschrieben. Kaplan verspricht für alle Verträge „bis zum 30. September zusammen mit den teilnehmenden Händlern den ‘Umweltbonus’ von bis zu 7 177 Euro brutto auch bei einer Auslieferung erst im kommenden Jahr“. Dazu kommt die seit dem 1. April eingeführte Werksgarantie auf alle neuen Mazda-Modelle von sechs Jahren (bis 150 000 Kilometer).

Weltweit erwartet Mazda ein Plus von ca. acht Prozent

In einem kurzen Rück- und Ausblick sprach Kaplan bei der Vorstellung des CX-60 von einer den weltwirtschaftlichen Entwicklungen geschuldeten „nicht zufrieden stellenden Marktentwicklung“ für Mazda in Deutschland. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres verzeichnete das japanische Unternehmen mit 17 300 verkauften Fahrzeugen hierzulande einen Marktanteil von 1,2 Prozent. Mit dem derzeitigen Kaufvertragsvolumen von 17 000 komme man aber dem Ziel zwei Prozent Marktanteil näher. Weltweit rechnet Mazda in diesem Jahr mit 1,3 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen und damit mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr von acht Prozent.