Mitsubishi gibt Gas mit neuen Modellen

Das Kompakt-SUV ASX will ab Anfang 2023 in der neuen Generation seine Erfolgsgeschichte für Mitsubishi fortsetzen. Optisch könnte der ASX Anleihen bei Renault Captur nehmen. Zwischen dem japanischen und dem französischen Hersteller besteht eine Allianz. Foto: Mitsubishi

Der japanische Automobilhersteller Mitsubishi bringt im nächsten Frühjahr die neueste Generation des kompakten ASX nach Europa. Das Sports-Utility-Vehicle (SUV) soll nicht nur mit umfangreicher Ausstattung kommen, sondern auch mit modernen und emissionsarmen Antriebstechnologien. Zur Wahl stehen mit der Markteinführung ein Plug-in-Hybridantrieb (PHEV) sowie ein Hybrid-Antrieb (HEV).

Mitsubishi Motors ist weltweit Pionier im Bereich der Plug-in-Hybridtechnologie. Schon 2013 brachte die Marke mit den drei Diamanten im Firmenlogo mit dem Outlander das weltweit erste Plug-in-Hybrid-SUV auf den Markt. Von diesem Modell wurden europaweit bis heute über 200 000 Fahrzeuge verkauft. 2021 folgte mit dem Marktstart des sportlich-eleganten Crossover-SUV Eclipse Cross Plug-in-Hybrid das zweite Modell, das sich an der Steckdose aufladen lässt.

Seit der Einführung der ersten Generation des ASX wurden bislang 380 000 Fahrzeuge verkauft. Das Kompakt-SUV ist damit eines der erfolgreichsten Modelle des japanischen Traditionsunternehmens.

Für Mitsubishi Deutschland „kehrt“ im Herbst des nächsten Jahres „eine Ikone zurück“ auf den deutschen Automobilmarkt. Fast zehn Jahre nach der letzten Generation kommt der neue fünftürige Fließheck-Colt in die Showrooms der Händler. Foto: Mitsubishi

„Das SUV-Segment sowie die Plug-in-Hybridtechnologie erfreuen sich kontinuierlich wachsender Popularität in Europa. Mit dem neuen ASX verbinden wir diese beiden Trends zu einem attraktiven Gesamtpaket“, so Werner H. Frey, Geschäftsführer von Mitsubishi Deutschland. „Mit dem neuen Familienmitglied werden wir bestehende und neue Kunden begeistern. Der neue ASX ist mit seinem modernen Design, der umfangreichen Ausstattung und den hocheffizienten, sparsamen Antrieben das richtige Fahrzeug zur richtigen Zeit. Zugleich unterstreicht Mitsubishi mit diesem Auto sein klares Bekenntnis zur weltweiten Bedeutung des europäischen Marktes“, so Frey.

Der ASX des Jahres 2023 basiert auf der CMF-B-Plattform der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz, die auch der Renault Clio und der Dacia Sandero nutzen. Die Hybridtechnik des ASX fußt nach ersten Informationen auf der des Renault Clio E-Tech Hybrid, in dem ein 1,6-Liter-Benziner im Team mit zwei Elektromotoren arbeitet. Der Plug-in-Hybrid könnte vom Renault-Crossover Captur E-Tech 160 übernommen werden. Diese Maschine kommt auf 158 PS Systemleistung. Die 9,8 kWh große Lithium-Ionen-Batterie soll für 50 Kilometer elektrische Reichweite sorgen.

Im Herbst nächsten Jahres:Eine Ikone kehrt zurück“

Für den Herbst des kommenden Jahres hat Mitsubishi die „Rückkehr einer Ikone“ angekündigt. Fast zehn Jahre nach der letzten Generation des japanischen Kompaktwagen-Klassikers wird für Europa der neue Colt als fünftüriger Fließheck-Pkw avisiert. Mit ihm will Mitsubishi seine Präsenz in den wichtigen Wachstumsegmenten auf dem europäischen Markt konsequent ausbauen. Nach der Einführung der ersten Generation auf dem japanischen Markt im Jahr 1962 entwickelte sich der Colt schnell zu einem der bekanntesten und erfolgreichen Fahrzeuge weltweit. In Deutschland wurden seit der Markteinfürhung in 1978 fast eine halbe Million Fahrzeuge verkauft. In Europa entschieden sich allein für die letzte Generation über 400 000 Kunden für einen Colt.

Wie das neue Kompakt-SUV ASX basiert auch der Colt auf der CMF-B-Plattform der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz. Neben einer umfangreichen Ausstattung soll sich die in der Türkei gebaute neue Generation des Colt durch ein breites Angebot an modernen Antriebsarten auszeichnen – darunter unter anderem eine Hybridversion.

„Mitsubishi Motors hat eine sehr lange Tradition im kompakten B-Segment, und der Name Colt gehört zu den bekanntesten Automobilnamen der Welt. Wir freuen uns sehr darauf, das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens in Deutschland aufzuschlagen“, so Geschäftsführer Werner H. Frey.