Bis Ende des Jahres neun E-Modelle

Vom Verkaufsstart an bringt Opel den neuen Mokka neben den Turbobenzinern und dem Diesel als reines Elektrofahrzeug zu den Händlern. Da bot sich bei der Präsentation im Stammwerk in Rüsselsheim ein sattes Grün - wenn auch mit schwarz abgesetztem Dach und Motorhaube - für den Mokka-e als Farbe an. Dazu passend: Schicke Aluräder in Silber, Schwarz und Grün. Foto: Dönges

Das SUV-B-Segment mit seinen kompakten Crossovern ist inzwischen weltweit eines der stärksten Segmente im Automobilbereich. In Europa entfallen 18 Prozent der Autokäufe auf diese Sparte. Mit dem Mokka und dem Crossland hat Opel dabei zwei Eisen im Feuer.

Eine Konkurrenzsituation innerhalb des eigenen Angebot-Portfolios sieht Deutschland-Geschäftsführer Andreas Marx indes nicht. Seiner Meinung nach sprechen die beiden Modelle unterschiedliche Käufer-Zielgruppen an. Der Mokka sei stylischer, sportlicher als der Crossland und zudem elektrifiziert im Angebot, sagt Marx. Der Crossland habe seine Stärken in der Funktionalität und in der hohen Platz-Effizienz – unter anderem durch die verschiebbare Rückbank, so Marx bei der Fahrvorstellung des neuen Mokka in Rüsselsheim.

Der Opel-Repräsentant blickte dabei noch einmal auf das durch die Corona-Pandemie schwierige Jahr 2020 zurück und wagte einen Blick in die Zukunft des Autobauers.

Das zurückliegende Jahr sei für alle Hersteller, und damit auch für Opel, schwierig gewesen, so Marx. Dennoch habe es beim hessischen Autobauer mit dem neuen Corsa ein Highlight gegeben. Mit 53 000 Verkäufen sei der Corsa Deutschlands meistverkaufter Kleinwagen gewesen. Ein Drittel aller Kunden entschieden sich für die E-Variante des Dauerbrenners.

Nach Ansicht von Marx ist es nur allzu logisch, „dass Opel elektrisch wird, ja, elektrisch ist“. Mit der Einführung des kompakten Astra-e am Ende des Jahres hat die PSA-Tochter dann neun Modelle im Angebot, die komplett elektrifiziert sind.

Eines davon ist der neue Mokka, der nach seiner Markteinführung im Jahr 2012 und dem Update im Jahr 2016 jetzt in einem völlig neuen Design daher kommt, wenngleich sich das Modell schon in der Vergangenheit als Verkaufsschlager erwies. Alleine in Deutschland wurden bisher 190 000 Mokka an den Mann und zum großen Teil auch an die Frau gebracht. „Der Neue ist Teil unserer Markenoffensive mit seiner Design-Philosophie, mit 16 Sicherheitssystemen und zahlreichen innovativen Technologien darüber hinaus“, unterstreicht Marx.

Für den komplett in Rüsselsheim entwickelten und Ende Februar zu den Händlern kommenden Mokka sei die Nachfrage schon jetzt sehr hoch, freute sich Marx. Zielgruppen für das Auto sind seiner Meinung nach sowohl junge als auch ältere Kunden und „soziale Aufsteiger“.