Vor rund drei Jahren wurde das Suzuki Kompakt-SUV SX4 S-Cross auf dem deutschen Automarkt eingeführt. Vor kurzem erhielt der erfolgreiche Japaner ein Facelift, das das Auto mit neuem Gesicht und neu gestalteten Heckleuchten optisch bulliger und noch SUV-mäßiger erscheinen lässt.
Der markante Kühlergrill mit verchromten Längsstreben sowie den neu designten Frontscheinwerfern mit integriertem LED-Tagfahrlicht (ab Comfort-Ausstattung) stehen dem Suzuki gut zu Gesicht. Beim Innenraum bleibt alles wie gehabt.

Die wichtigsten Neuerungen stecken unterm Blech. Der 1,4-Liter-Benzindirekteinspritzer, bereits aus dem Vitara S bekannt, ersetzt den 1,6-Liter-Sauger mit 120 PS. Der neue Turbomotor leistet 140 PS und erreicht sein maximales Drehmoment von 220 Newtonmetern (Nm) zwischen 1500 und 4000 Umdrehungen in der Minute (U/min). In 9,5 Sekunden sprintet der Fünftürer aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht 200 km/h Spitze. Er konsumiert laut Datenblatt im Schnitt 5,4 Liter Sprit je 100 Kilometer.
[su_heading]Vibrationsarm und kultiviert[/su_heading]

Der spritzige Benziner läuft kultiviert und vibrationsarm. Die Kraft wird beim 1,4-Liter-Modell mit Frontantrieb über ein knackig zu schaltendes Sechs-Gang-Getriebe übertragen. Eine Sechs-Gang-Automatik ist für den SX4 S-Cross 1.4 nur in Verbindung mit dem Allradantrieb Allgrip (Aufpreis 1700 Euro) in der höchsten Ausstattungsstufe Comfort+ zu Preisen ab 30 290 Euro erhältlich.
Einstiegsmotorisierung ist der aus dem Kleinwagen Baleno bekannte 111 PS starke Dreizylinder. Der agile Turbomotor mit Direkteinspritzung erreicht sein maximales Drehmoment von 170 Nm zwischen 2000 und 3500 U/min. Damit meistert er den Sprint von Null auf Tempo 100 in elf Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Sein Durst hält sich mit fünf Litern (Normwert) in Grenzen. Die Kraft wird mittels einer Fünfgang-Schaltung auf die Vorderräder gebracht. Optional ist eine Sechs-Stufen-Wandlerautomatik (1500 Euro) erhältlich. Ein Allradantrieb mit den per einfachem Drehknopf einstellbaren Fahrmodi „Auto“, „Snow“, „Sport“ und „Lock“ ist dem 1,4-Liter-Benziner und dem weiterhin im Programm bleibenden 1,6-Liter Diesel mit 120 PS vorbehalten. Erwähnenswert ist, dass der 4,30 Meter lange SX4 S-Cross mit gut abgestimmtem Fahrwerk und direkter Lenkung daher kommt.
[su_heading]Basisversion schon gut ausgestattet[/su_heading]

Das in den Ausstattungsstufen Club, Comfort und Comfort+ erhältliche Kompakt-SUV hat unter anderem serienmäßig bereits ab der Basisversion Klimaanlage, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, höhenverstellbare Vordersitze, elektrische Fensterheber rundum, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Berganfahrhilfe und vieles mehr an Bord.
In den teureren Ausstattungslinien sorgt eine Zweizonen-Automatik für Wohlfühlklima, ein Audiosystem mit Smartphone-Anbindung für den guten Ton und LED-Licht für Durchblick.
Die Preise beginnen bei 19 790 Euro für den 1.0 4×2 in der Basisversion Club. Der 1,4-Liter SX4 S-Cross ist ab der Comfort-Ausstattung erhältlich. Er kostet 2700 Euro mehr, hat dafür aber zusätzliche Annehmlichkeiten wie Rückfahrkamera und Sitzheizung. Die Comfort+-Variante umfasst serienmäßig das Allgrip-Allradsystem, Panorama-Glasschiebedach, Abstandsregler, radargestützte Bremsunterstützung, Navigation und Ledersitze.
Suzuki erwartet, dass sich in Deutschland rund die Hälfte aller SX4-Kunden für ein Fahrzeug mit dem Allgrip-Allradantrieb entscheiden.