Start Fahrtests Minibusse streifen Nutzfahrzeug-Charme ab

Minibusse streifen Nutzfahrzeug-Charme ab

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Per Definition gehören Kleinbusse und Transporter in den Bereich der Nutzfahrzeuge. Dass diese Fahrzeugart aber längst auch als Familienkutsche Einzug in den Alltag gefunden hat, unterstreicht der PSA-Konzern mit seinen beiden neuesten Vans: Dem Peugeot Traveller und dem Citroen SpaceTourer. Zur Zielgruppe gehören nicht mehr länger nur Handwerksbetrieb und Transportunternehmen, sondern auch ganz normale Familien, die auf den Platzfaktor setzen. Das ist freilich der größte Vorteil dieser Fahrzeugart. So bietet der SpaceTourer, je nach Bedarf, fünf, sieben oder gar acht Sitze und damit reichlich Platz selbst für größere Familien. Zudem sind die Sitze ausbau- und verschiebbar, sodass sich der zur Verfügung stehende Raum nach den individuellen Bedürfnissen anpassen lässt. Der große Bruder des SpaceTourers, der Peugeot Traveller, hat neben den Familien auch die Business-Welt im Blick. Dank variabler Sitzkonfiguration und gehobenerer Ausstattung soll er zusätzlich als Shuttle für Geschäftsleute zum Einsatz kommen. Deswegen folgt 2017 auch eine spezielle VIP-Variante mit Lederausstattung, getönten Scheiben und einem Bürotisch, an dem sich während der Fahrt arbeiten lässt. Beide Fahrzeuge sind in verschiedenen Längen zwischen 4,60 und 5,30 Meter als Kompaktliousine, Van und Großraumvan erhältlich. Die Höhe wurde dabei von den Franzosen mit 1,90 Meter bewusst niedrig bemessen. Auf diese Weise können der Traveller und der SpaceTourer nämlich auch problemlos in Parkhäuser einfahren. Bei beiden Fahrzeugen kommen ausschließlich Diesel-Motoren zum Einsatz, deren Leistung von 95 bis 177 PS reicht. Für alle Varianten geben die Hersteller den Durchschnittsverbrauch mit unter 6 Litern pro 100 Kilometer an. Der 116 PS starke BlueHDI etwa soll 5,2 Liter verbrauchen, was einem CO2-Ausstoß von 137 Gramm entspricht. Außerdem glänzen beide Modelle mit einer umfangreichen Ausstattung, die ihre Verwendung auch über den Nutzfahrzeugbereich hinaus unterstreicht. Seitenschiebetüren, die sich handfrei und nur mit dem Fuß öffnen lassen, große Glasdächer, Parksensoren und Spurhalteassistenten oder eine Smartphonekopplung für iOS und Android sollten bei Familien gut ankommen. Außerdem kommt in den Fahrzeugen erstmals die Active Safety Break zum Einsatz, die im Falle von Hindernissen auf der Fahrbahn den Wagen automatisch abbremst, um eine Kollision zu verhindern.