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Proace ist Meister der Vielfalt

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Vom wachsenden Kuchen des Nutzfahrzeugmarktes in Deutschland will künftig auch Toyota ein größeres Stück abbekommen. Deswegen haben die Japaner ihren Proace optisch und technisch aufgewertet. Egal ob als Transporter für Handwerker, Kleinbus in der Personenbeförderung oder als Großraumlimousine für Geschäftskunden – der Proace hat in der neuen Baureihe viele Gesichter. Nicht umsonst bezeichnet ihn Toyota als Meister der Vielfalt. Das fängt schon bei den verschiedenen Längen und dem Ladevolumen an. Drei Varianten zwischen 4,60 Meter und 5,30 Meter Länge stehen zur Auswahl, wobei das Ladevolumen bis zu 6,10 Kubikmeter betragen kann. Hinzu kommen fünf verschiedene Aufbauvarianten vom Kastenwagen über die Doppelkabine bis zum geräumigen Kombi. Und natürlich steht auch ein reines Fahrzeuggestell zur Verfügung, das nach den Kundenwünschen mit einem eigenen Aufbau versehen werden kann. Damit wird sowohl den Bedürfnissen von Handwerkern und Gewerbetreibenden, als auch dem Anspruch privater Nutzer Rechnung getragen. Denn deren Anteil am Nutzfahrzeugsegment steigt, wie Toyota weiß. Zusätzlich zum normalen Proace gibt es deswegen einen Proace Verso, der als Pkw-Ausführung des Transporters daherkommt. Er bietet bis zu neun Personen Platz und wurde sowohl optisch,als auch von der Ausstattung der veränderten Zielgruppe angepasst. Von außen sorgen optische Akzente dafür, dass er eher wie eine Familienkutsche aussieht, und innen überzeugt der Proace Verso mit einer komfortablen Ausstattung wie individuell verschieb- und sogar drehbaren Sitzen, einer aufklappbaren Heckscheibe, die das Beladen kleinen Einkäufe erleichtert, sowie einem großen Panorama-Glasdach. Jeweils ein wenig andere Nutzungsschwerpunkte legen dabei die drei Ausstattungslinien Shuttle, Family und VIP, deren Namen schon einiges über die anvisierten Zielgruppen verraten. Aber auch was die Sicherheits- und Komfortausstattung angeht, hat Toyota beim Proace aufgerüstet. So ist ab dem kommenden Jahr das Toyota Safety Sense System optional für den Wagen erhältlich, das verschiedene Assistenzsysteme und Komponenten vereint, um Unfälle abzumildern oder sie sogar ganz zu verhindern. Dazu gehören ein Kollisionswarner und Notbremsassistent, ein Totwinkel- und Spurhalteassistent sowie eine Verkehrszeichenerkennung und eine intelligente Geschwindigkeitsregelanlage. Für die Proace-Baureihe stehen fünf Antriebsvarianten mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum zur Auswahl – allesamt Dieselaggregate. Die Basis bildet der 1,6-Liter-Motor mit 95 PS und einem Verbrauch von 5,6 Litern Kraftstoff. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 148 Gramm pro Kilometer. Die Top-Version leistet hingegen 177 PS und bringt es dabei auf einen Verbrauch von 5,9 Litern. Damit stößt er 159 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Der Preis für den Proace in der Compact-Version beginnt bei 20900 Euro netto. Für den Combi in der Ausstattungsvariante Comfort werden 32670 Euro fällig. Und der Einstieg für den Proace Verso liegt bei 35300 Euro brutto.