Markant, modern und sportlich

Kia hat seinem B-Segment-Kompaktwagen Rio einen neuen, reiferen Charakter gegeben. Die vor einigen Tagen zu den Händlern gekommene vierte Modellgeneration präsentiert sich mit markant verändertem Außendesign, einem deutlich aufgewerteten, modernen Interieur, einer erweiterten Motorenpalette sowie neuesten Infotainment- und Sicherheitstechnologien.

Das B-Segment ist nach der Kompaktklasse das zweitgrößte Marktsegment in Deutschland und entsprechend hart umkämpft. „Hier hat die dritte Generation des Rio durch ihre typischen Kia-Qualitäten – vom attraktiven Design über die niedrigen Unterhaltskosten bis zur betont praktischen Ausrichtung – viele neue Kunden an unsere Marke herangeführt“, sagt Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland. Der Nachfolger baue auf diesen Stärken auf.

Klare und große Anzeigen, einfache Bedienung, angenehme Sitzposition: der Rio macht es dem Fahrer leicht. (Foto: Kia)

„Die vierte Modellgeneration bietet ein noch reizvolleres Design, mehr Fahrfreude und modernste Sicherheitsassistenten. Sie ist vom Gesamtkonzept her auf die Ansprüche eines größeren Kundenkreises zugeschnitten. Daher wird der neue Rio in der Kia-Modellpalette eine noch wichtigere Rolle spielen.“

[su_heading]Eigenständige Optik mit klaren, gefälligen Linien[/su_heading]

Das Außen- und Innendesign wurde neu entwickelt. Der Kia Rio tritt mit seinen klaren, gefälligen Linien eigenständig auf und zeigt eine kraftvolle Frontansicht mit breiterem Kühlergrill und ein markant verändertes Profil mit längerer Motorhaube und steilerer C-Säule. Im sportlichen, fahrerfokussierten Interieur trägt das Design mit klar strukturierten Formen und großzügigen horizontalen Linien ebenso zur Premium-Atmosphäre bei wie die Materialqualität und das hohe Ausstattungsniveau. Und obwohl das neue Modell in der Länge (4,06 Meter) nur um 15 Millimeter zugelegt hat, ist das Platzangebot vor allem im Fond spürbar gewachsen. Größer und praktischer geworden ist auch der Gepäckraum mit einem Volumen von 325 Litern (erweiterbar auf 980 Liter) und einem in der Höhe variablen Boden.

Der neue Rio wird in den Ausführungen Attract (ab 11 690 Euro), Edition 7 (ab 13 490 Euro), Spirit (ab 16 690 Euro) und der Topversion Platinum Edition (ab 20 290 Euro) angeboten. Außerdem gibt es das Sondermodell Dream-Team Edition mit fast 4000 Euro Kundenvorteil ab 14 990 Euro.

Das Heck des Rio steht satt auf der Straße. Hinter der großen Klappe verbergen sich zwischen 325 und 980 Liter Stauraum. (Foto: Lothar Dönges)

Bereits die Einstiegsversion beinhaltet unter anderem Audiosystem, Bordcomputer, Dämmerungssensor, elektrisch einstellbare Außenspiegel und Start-Stopp-System. Voll ausgestattet präsentiert sich das neue Modell in der Platinum Edition. Deren Serienumfang reicht von elektrischem Glasschiebedach, Klimaautomatik und Sitzbezügen in hochwertiger Ledernachbildung bis zu Smart-Key, Aluminium-Sportpedalen und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Standard ist in der Topversion zudem die neue 7-Zoll-Kartennavigation, die neben dem Multimediadienst Kia Connected Services auch die Smartphone-Schnittstellen Android Auto und Apple CarPlay sowie digitalen Radioempfang beinhaltet.

[su_heading]Leistungsstarker Dreizylinder-Motor[/su_heading]

Zur gesteigerten Fahrfreude trägt neben dem agileren Handling der vierten Modellgeneration auch ein neuer 1,0-Liter-Turbobenziner bei. Das moderne Downsizing-Triebwerk wird in zwei Leistungsstufen angeboten (100 und 120 PS) und arbeitet äußerst effizient (CO2-Emission 102 beziehungsweise 107 g/km). Kia erwartet, dass der 1.0 T-GDI einer der gefragtesten Motoren des Rio sein wird. Die drei weiteren Motoren, ein 1,2- und 1,4-Liter-Benziner sowie ein 1,4-Liter-Diesel, wurden vom bisherigen Modell übernommen und überarbeitet. Eine leistungsreduzierte Variante des 1.4 CRDi mit 77 PS wird für das Sondermodell Dream-Team Edition angeboten. Standardmäßig ist der Kia Rio mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet (1.2 und 1.0 T-GDI 100 = Fünfgang). Der 1,4-Liter-Benziner ist auch mit einer Vierstufen-Automatik erhältlich.

Die Sicherheitsausstattung beinhaltet serienmäßig sechs Airbags und ein erweitertes Stabilitätsprogramm mit Gegenlenkunterstützung, Berganfahrhilfe und Bremsstabilisierung im Geradeauslauf. Als eines der ersten beiden Modelle im B-Segment verfügt der neue Kia Rio zudem über einen autonomen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung und Spurhalteassistent (Serie ab Spirit, optional für alle anderen Ausführungen). Ende 2017 sollen als zusätzliche Sicherheitssysteme der Müdigkeitswarner und der Fernlichtassistent hinzu kommen.

Im Innenraum gibt es gegenüber dem Vorgänger mehr Platz. Vorne und hinten ist über mangelnde Schulter-, Kopf- und Beinfreiheit nicht zu klagen. (Foto: Kia)

Wie für jedes Kia-Modell gilt für den neuen Rio das Kia-Qualitätsversprechen. Es beinhaltet die 7-Jahre-Kia-Hersteller- und -Mobilitätsgarantie sowie das 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update bei werksseitig fest installierter Kartennavigation.

[su_heading]In fünf Jahren 22 neue Modelle[/su_heading]

Der Rio soll nach Aussage von Geschäftsführer Cost in Deutschland zum nachhaltigen Wachstum beitragen. So wuchs der koreanische Hersteller in den vergangenen sechs Jahren von 36 595 auf 60 522 Verkäufe und damit um 65 Prozent. 26 neue Modelle seit 2010 hatten daran Anteil. Von 2016 bis 2020 sollen erneut 22 neue Modelle von den derzeit 273 Vertragshändlern und 401 Vertriebsstützpunkten (35 bis 40 neue Händler kommen jährlich hinzu) angeboten werden. „Das alles ist eine enorme Schlagzahl“, sagt Cost mit berechtigtem Stolz. Als meistverkaufte Kia in Deutschland nennt er das Kompakt-SUV Sportage, die Kompakt-Limousine Ceed sowie den Kleinwagen Picanto (erscheint in Kürze ebenfalls neu). Vom deutlich erwachsener gewordenen Rio erwartet der Geschäftsführer in diesem Jahr hierzulande noch 6000 Verkäufe.