Automatik steht dem Boxer-Diesel prima

Der japanische Allrad-Spezialist Subaru erweitert für sein Erfolgsmodell Forester die Auswahl der Motor-/Getriebekombinationen. Das SUV ist ab sofort auch als Boxerdiesel mit dem stufenlosen, siebengängigen Automatikgetriebe Lineartronic (manuell schaltbar über Wippen am Lenkrad) ab 32 200 Euro erhältlich.Subaru setzt in allen Modellen ausschließlich auf die sogenannten CVT-Getriebe, die im Forester bislang den Benzinmotoren vorbehalten waren. Mit der Entwicklung der neuen High Torque-Lineartronic kann das gleichermaßen effiziente und komfortable Getriebekonzept jetzt auch für die höheren Drehmomente der Subaru-Boxerdiesel genutzt werden. Erstmals wurde die Verbindung von Boxerdiesel und Lineartronic als Weltpremiere im Subaru Outback des Modelljahres 2013 eingesetzt.

Mit der Implementierung der Lineartronic in den Diesel-Forester führt Subaru seine Politik eigenständiger Lösungen fort, die das Markenbild entscheidend prägen. Dazu zählen neben der ausschließlichen Verwendung von stufenlosen Automatikgetrieben vor allem auch der permanente Allradantrieb sowie die Konzentration auf Boxermotoren sowohl bei den Benzin-, als auch bei den Dieselaggregaten. Auch im neuen Jahrgang des Forester, der seit 1993 das Gesicht von Subaru widerspiegelt, kommt ein optimierter Zwei-Liter-Diesel-Motor zum Einsatz. Bei der Über-arbeitung des Triebwerks in einer Leistungsstärke von 147 PS stan-den die Verminderung von Vibrationen und die Reduzierung von Verbrauch (6,1 bis 6,3 Liter/100 km) und CO2-Emissionen (158 bis 163 g/km) im Mittelpunkt der Entwicklung.

Der neue Subaru Forester. (Foto: Dönges)
Der neue Subaru Forester. (Foto: Dönges)

Seine Vorteile kann der Motor vor allem in der Kombina-tion mit dem Lineartronic-Getrie-be ausspielen. Der Selbstzünder erfüllt die Euro 6-Norm, stellt sein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern (Nm) bereits ab 1600 Umdrehungen/Minute (U/min) zur Verfügung und ist ein sparsamer Vertreter der inzwischen so be-liebten SUV mit echtem Allradantrieb und Automatik. Für den Forester des Modelljahrgangs  2015 hat Subaru zahlreiche Änderungen bei den Entertainment- und Navigations-Funktionen vorgenommen. Unter anderem werden die wichtigsten Informationen des Navigationssystems auf dem Display in der Mittelkonsole und zwischen den Instrumenten angezeigt. In Deutschland verzeichnet der Forester mit über 3000 Verkäufen die Hälfte der Subaru-Zulassungen. Geschäftsführer Volker Dannath bezeichnet das SUV als „wichtigen Baustein der Allrad-Kompetenz“. Ein Subaru komme überall dort zum Einsatz, wo Geländegängigkeit und Alltagstauglichkeit gefragt seien. So sei der Forester auf Autobahnen und kurvigen Landstraßen ebenso zuhause wie abseits des asphaltier-ten Untergrunds. Nach Ansicht von Dannath zeichnet die konsequente Kombination des Boxermotors mit permanentem Allradantrieb die japanische Marke aus. Seit 2009 sei zudem die ohne Zugunterbrechung arbeitende CVT-Automatik Lineartronic im Einsatz.

Zum ersten Mal im Forester eingebaut wurde das völlig ruckfrei schaltende Getriebe im Jahr 2013 beim Benziner XT mit 240 PS Leis- tungsstärke. Im Sommer des selben Jahres feierte die Lineartronic im Outback ihre Diesel-Welt-premiere, und jetzt ist als „wich-tiger Baustein in der Subaru-Modellpalette der Forester-Diesel hinzu gekommen. Als weitere Neuheiten kündigte Dannath den ebenfalls ab sofort bestellbaren und überarbeiteten Crossover Outback sowie für den Sommer den zwischen Impreza und Legacy angesiedelten Sportstourer Levorg an. Der Forester ist allerdings der Klassiker im Programm. 1997 war die Mischung aus Offroader und Kombi fast einzigartig und bot viele variable Nutzungsmöglichkeiten auch fernab befestigter Pfade. Die aktuelle vierte Generation erschien 2012.

Subaru bietet den Forester mit zwei Benzin- und einem Dieselmotor an. Die Ottomotoren leisten 150 und 240 PS, der Selbstzünder mobilisiert 147 PS. Preislich beginnt der Einstig für den Basis-Benziner „Trend“ bei 25 900 Euro, das Top-Modell 2.0 D Lineartronic „Sport“ steht mit 40 700 Euro in der Liste. Dafür ist von der Lederausstattung, der elektrisch betätigten Heckklappe, Rückfahrkamera, Navigation, 18-Zoll-Leichtmetallrädern, Start-/Stopp-System, Panorama-Glasschiebedach bis zur Automatik alles enthalten, was der Hersteller zu bieten hat.